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Extra-Info: Die Evakuierung eines Teiles der Ensheimer Zivilbevölkerung zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Nordhessen


Die erste Evakuierung 1939/40

Wie in der Ortschronik Ensheim von Helmut und Alexander WILHELM (Hg.) zu lesen ist, wurde die Ensheimer Bevölkerung direkt zum Beginn des 2. Weltkrieges am 1. September 1939 evakuiert. Diese Evakuierung war notwendig geworden, weil Ensheim Teil der Roten Zone bzw. des sog. "Freimachungsgebietes" war: Unser Dorf lag zwischen der deutsch-französischen Grenze und dem Westwall und war dadurch nicht vor eventuellen französischen Angriffen geschützt.

Laut der Darstellung in der Ortschonik wurden die Ensheimer in verschiedene Teile des Deutschen Reiches evakuiert: insbesondere nach Thüringen, Franken und Hessen. Ein wichtiges Dokument aus dieser Zeit ist ein Pfarrbrief des nach Heidingsfeld bei Würzburg evakuierten Ensheimer Pfarrers Alois KONRATH, den dieser anlässlich des "Peterstages" 1940 an seine Pfarrangehörigen verschickt hat. In diesem Pfarrbrief wurden auch Angaben aus den Pfarrbüchern der Gemeinde St. Peter Ensheim für den Zeitraum vom September 1939 - Juni 1940 veröffentlicht, die weitere wichtige Hinweise auf die damaligen Evakuierungsorte in Hessen geben: 

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Die zweite Evakuierung 1944/45

[ wird fortgesetzt]


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© Paul Glass 1997 - 2002 ff

Letztes Update: 11.11.2004