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Home / Ensheimer Geschichte im Überblick / Ensheim im 20. Jahrhundert /
Wie bereits im vorigen Abschnitt angesprochen, verlor Ensheim durch die heftig umkämpfte und umstrittene Gebietsreform der damaligen CDU-Regierung seine kommunale Selbständigkeit ein und wurde am 1. Januar 1974 der Landeshauptstadt gegen den Willen einer mehr als eindeutigen Mehrheit der Ensheimer einverleibt. Seitdem heißt Ensheim offiziell Saarbrücken-Ensheim und ist (der Fläche nach) zweitgrößter Stadtteil der saarländischen Metropole.
Auf der offiziellen Website der Landeshauptstadt Saarbrücken ist in der Chronik der Stadt dazu zu lesen:
Ensheim wird wie Bischmisheim, Brebach-Fechingen, Bübingen, Eschringen, Güdingen und Schafbrücke Teil des Stadtbezirks Halberg. Halberg ist flächenmäßig der größte Saarbrücker Stadtbezirk mit aktuell 27.501 Einwohnern, davon 3.717 aus Ensheim. Seit 1993 besteht das Bezirksamt Halberg mit einem Bezirksbürgermeister, der von den jeweiligen Bezirksräten gewählt wird. Die derzeitige Bezirksbürgermeisterin ist seit 1999 Anette Hübinger (CDU). Sie stützt sich auf eine Koalition von CDU und FDP.
Für die Ensheimer Bevölkerung begann mit der »Saarbrückisierung« eine neue Phase der Dorfgeschichte, und eine ungeliebte dazu. Die Ensheimer müssen seitdem lange Wege in Kauf nehmen und haben alles in allem nur draufgezahlt. Von Bürgernähe und effektiver Verwaltung, was man damals als Begründung vorgeschoben hatte, keine Spur! Alle Dienstleistungen sind viel teurer geworden: Eine Grabstelle auf dem Ensheimer Friedhof kostet schon ein kleines Vermögen!
Surftipp: Artikel »Saarbrücken« bei Wikipedia
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Last update: 13.11.2004 © Paul Glass 1997 - 2001 ff