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Home / Die Ensheimer Geschichte im Überblick / Ensheim unter der Herrschaft des Klosters Wadgassen (1435-1792)


propbutt.jpg (6508 Byte) Im Jahr 1435 erklären die Bewohner von Ensheim erstmals, daß der Klosterabt von Wadgassen ihr "oberster Herr" sei. Dennoch beginnen die Beziehungen zwischen den Wadgasser Mönchen und Ensheim schon viel früher. In Ensheim hatte beispielsweise das Kloster St. Martin-les-Glandes in Lubeln (heute: Longeville-lès-Saint-Avold) diverse Einkünfte, die später an das Kloster Wadgassen verkauft wurden. 1152 wurde dem Kloster ein allodium bestätigt. Im Jahr 1276 erhielt Wadgassen im Rahmen einer Schenkung das Patronat der Kirche St. Peter in Ensheim und wenig später auch das Recht, die Pfarrei mit einem Klosterbruder zu besetzen.

 Im 13. Jahrhundert erwarb Wadgassen auch noch die bei Ensheim gelegenen Weiler Reichenbrunn und Sengscheid sowie den kleinen und Großen Stiefel bei St. Ingbert.

Erst im Jahre 1538 erwarb Wadgassen das endgültige und alleinige Eigentumsrecht über Ensheim von den Mönchen der Abtei Glandern. Damit war das Kloster Wadgassen bis zu seiner Auflösung 1792 alleiniger Grundherr in Ensheim.

Ensheim im Jahre 1564

Lesen Sie dazu auch die folgenden Schwerpunkte:

2.2.1 Ensheim im Dreißigjährigen Krieg (1618 - 1648)

2.2.2 Ensheim während der Französischen Revolution und kurz danach (1789 - 1800)


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Last update: 17.10.2015            © Paul Glass 1997 ff