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Extra-Info: Die expansionistische Außenpolitik Frankreichs unter Louis XIV. (2)


Der Krieg gegen Holland (1672 - 1678)

Nachdem Ludwig XIV. 1667/68 sein Kriegsziel nicht erreicht hatte - nicht zuletzt durch den Widerstand der Holländer -, bereitete er die "Rache an Holland" vor: Er schloß jetzt militärische Bündnisse mit den früheren Kriegsgegnern England und Schweden sowie mit den Reichsbischöfen von Münster und Köln. Weil er nach wie vor die Spanischen Niederlande auf seinem "Speiseplan" stehen hatte und weil er die große wirtschaftliche Konkurrenz der Holländer ausschalten wollte, griff der französische König 1772 Holland an. Holland konnte sich durch das Öffnen der Schleusen und das Durchstechen der Dämme erfolgreich verteidigen und bekam militärische Unterstützung durch den deutschen Kaiser und Brandenburg-Preußen.

Im Frieden von Nimwegen (1678) blieb Holland als Staat erhalten, aber wieder erreichte Ludwig eine Arrondierung seines Territoriums: Er erhielt von Spanien die Freigraftschaft Burgund (Franchecomté) und erneut einige Städte in Flandern.


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