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Extra-Info: Die Evakuierung der Ensheimer Zivilbevölkerung während des Zweiten Weltkriegs


Vorwort

Die Geschichte der Evakuierung der Ensheimer Zivilbevölkerung während des Zweiten Weltkriegs ist noch immer nicht erforscht. Es wird höchste Zeit, die letzten noch lebenden Zeitzeugen zu befragen, um Informationen aus erster Hand über diese schwierige Zeit unserer Lokalgeschichte zu erhalten. Ich habe dazu einen Fragebogen zusammengestellt, der als Grundlage für ein Interview mit noch lebenden Zeitzeugen dienen kann. Ich bitte ...

alle interessierten Ensheimer bzw. alle an einer Mitarbeit interessierten Personen aus den »Bergungsgebieten« in Mitteldeutschland, die noch Zeitzeugen über die Evakuierung befragen oder sogar selbst Auskunft geben können, 

sich den entsprechenden Fragebogen auszudrucken oder herunterzuladen, die aufgeführten Fragen soweit möglich beantworten zu lassen oder selbst zu beantworten und mir das Ergebnis der Befragung per E-Mail wieder zuzusenden. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Fragebogen für Ensheimer (Word-Dokument; 69 KB) als PDF-Dokument (182 KB)
Fragebogen für Auskunftspersonen in den »Bergungsgebieten« in Hessen, Thüringen oder Franken (Word-Dokument; 52 KB) als PDF-Dokument (154 KB)
Fragebogen für Saarländer, die über die Evakuierung Auskunft geben können (Word-Dokument; 62 KB) als PDF-Dokument (167 KB)

 

Die bisherige lokale Geschichtsschreibung

Publizierte Erinnerungen oder Tagebücher von Ensheimer Zeitzeugen gibt es leider nicht. Die bisherigen Veröffentlichungen zur Lokalgeschichte gehen mit diesem wichtigen Thema sehr stiefmütterlich um:

Die erste Evakuierung 1939/40

Wie in der Ortschronik Ensheim von Helmut und Alexander WILHELM (Hg.) zu lesen ist, wurde die Ensheimer Bevölkerung direkt zum Beginn des 2. Weltkrieges am 1. September 1939 evakuiert. Diese Evakuierung war notwendig geworden, weil Ensheim Teil der Roten Zone bzw. des sog. "Freimachungsgebietes" war: Unser Dorf lag zwischen der deutsch-französischen Grenze und dem Westwall und war dadurch nicht vor eventuellen französischen Angriffen geschützt.

Laut der Darstellung in der Ortschonik wurden die Ensheimer in verschiedene Teile des Deutschen Reiches evakuiert: insbesondere nach Thüringen, Franken und Hessen

Ein wichtiges Dokument aus dieser Zeit ist ein Pfarrbrief des nach Heidingsfeld bei Würzburg evakuierten Ensheimer Pfarrers Alois KONRATH, den dieser anlässlich des "Peterstages" 1940 an seine Pfarrangehörigen verschickt hat. In diesem Pfarrbrief wurden auch Angaben aus den Pfarrbüchern der Gemeinde St. Peter Ensheim für den Zeitraum vom September 1939 - Juni 1940 veröffentlicht, die weitere wichtige Hinweise auf die damaligen Evakuierungsorte geben: 

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Die zweite Evakuierung 1944/45

[ wird fortgesetzt]

Augenzeugenberichte Ensheimer BürgerInnen

Nachwort

[wird fortgesetzt]


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© Paul Glass 1997 - 2002 ff

Letztes Update: 11.11.2004