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ZäiLung (f)
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1.
Zeitung (f)
2.
allwissende Frau
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1. Hasche die ZäiLung vùnn häid schùnn gelääs(d)?
(Hast du die heutige Zeitung schon gelesen?)
2. Där ZäiLung dòò driwwe kònnsche doch nìggs
va|zehle. Dass wärrd duddswidd widdschda|vazehld!
(Der vorwitzigen Frau da drüben darfst du so etwas nicht anvertrauen. Sie
erzählt alles gleich weiter.)
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in da ZäiLung schdehn (f)
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1.
in der Zeitung stehen
2.
öffentlich werden; veröffentlicht werden
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Ouwawou, de Minischda hadd wiLLa mòòl in da Sabrìgga ZäiLung geschdònn? - Jòò? Wara wiLLa medd 500 Mònn bäim Molly Grùmbìere bròòLe?
(Oh, über Minister Untersteller wurde mal wieder in der SZ berichtet. - Echt? Hat er wieder bei Wolfgang Bubel mit 500 Leuten Kartoffeln gebraten? ;-))
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ZäiLungs|aadiggel
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Zeitungsartikel
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Hònna aa dänne ZäiLungs|aadiggel iwwa die nou Lònde|bòhn fa de Flùùch|haawe gelääs(d)?
(Habt ihr auch den Zeitungsartikel über die neue Landebahn für den Flughafen gelesen?)
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Zäilungs|berìchd
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Zeitungsbericht
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'S Jossefien hadd ma de ZäiLungs|berìchd iwwas Grùmbìere|bròòLe vùmm Kneipp|varein ge|wiesd? Bisch aa ùffem Foddo!
(Josefine hat mir den Zeitungsbericht über das Kartoffelbraten vom Kneippverein gezeigt. Du bist auch auf dem Foto abgebildet.)
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ZäiLungs|bùùb
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Zeitungsjunge
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ZäiLungs|fraa
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Zeitungsfrau
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ZäiLungs|geld
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Zeitungsgeld
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ZäiLungs|lääsa
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Zeitungsleser
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De Greschòòn ìsch de lewänndich ZäiLungs|lääsa! Wänn därsäll nìdd schùnn frìeh|morjens die ZäiLung lääse kònn, ìscha gòns gròngk!
(Christian ist ein Zeitungsleser par excellence! Wenn der am frühen Morgen seine Zeitung nicht lesen kann, fehlt ihm was!)
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ZäiLungs|mònn
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Zeitungsverkäufer
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Zùmm Till ìsch frìeha ònn jeeLem Sùnndaa|morje de ZäiLungs|mònn kùmm ùnn hadd die »Bild|zäiLung« va|kaaf.
(In die Gaststätte Herkenräder kam früher an jedem Sonntagmorgen der Zeitungsverkäufer und hat die »Bild am Sonntag« verkauft.)
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ZäiLungs|pabìer
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Zeitungspapier
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Bäim Grùmbìere|bròòLe wärrd de Ringel Lyona gemääna|hònnd in fichdes ZäiLungs|pabìer inn|gewìggeld ùnn wärrd dònn e Schdurme òmm Rònnd vùmm Flämmche in die Glùùd geleed.
(Beim Kartoffelbraten brät man traditionell den Ring Lyoner, eingewickelt in feuchtes Zeitungspapier, in der Glut am Rande des Feuers.)
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ZäiLungs|ussschnìdd
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Zeitungsausschnitt
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ZäiLungs|ussträacha
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Zeitungsausträger
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ZäiLungs|ussträächasch
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Zeitungsausträgerin
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ZäiLungs|valaach
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Zeitungsverlag
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ZìLLa|aal
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Zitteraal
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Wie ich emòòl medd Gauasch Rainer in Omschdadomm waa, warema bäieme Popp|konsärrd, dòò hònnse ZiLLa|aale vùnn da Biehn ins Pubbligumm geworf! Dòò waa äbbes loss!
(Als ich mit Rainer Gauer ein Popkonzert in Amsterdam besuchte, wurden von der Bühne aus Zitteraale ins Publikum geworfen! Da war vielleicht Panik!)
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ZìLLa|lissje (n)
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ein
zittriger Mensch
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Also, Trudel, du bischòò vielleichd e ZiLLa|lissje, die gònse Säggd|glessa sinn iwwa|gelaaf! !
(Also, Gertrud, du zitterst ja sehr; die ganzen Sektgläser sind übergelaufen!)
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ZìLLa|paddie (m)
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Zitterpartie
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Dass waa wiLLa so e ZiLLa|paddie, ich hònn's richdich ònns Härds grìdd!
(Das war wieder eine richtige Zitterpartie; ich bekam echt Herzschmerzen.)
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ZìLLa|pidd (m)
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ein
zittriger Mensch
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Oh, dù alda ZìLLa|pidd, hasche wiLLa
Kaffee|plagge ùff die Dìsch|degg mache mìsse!
(Ach, du zittriger Mensch! Hast du wieder mal
Kaffeeflecken auf die Tischdecke gezaubert!)
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ZìLLaräi (m)
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1.
Gezitter; 2. Zittern
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Also, äbbes mussich da jòò glich sòòn: Dinn ZìLLaräi, die reechd mich grusslich ùff!
(Also, das muss ich dir ja gleich sagen: Dein Gezitter regt mich mächtig auf!)
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zìLLarich
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1.
zittrig
2.
nervös
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1. Ei, Baas Eliss, wass sìnna dònn so aarich zìLLarich?
(Elisabeth, was seid ihr denn so arg zittrig?) [alte Höflichkeitsform]
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de ZìLLarich hònn
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zittrig
sein
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Jòò, ich kònn da’s gaa nìdd beschriewe, awwa
minn Guschdel hadd schùnn vamässe de ZìLLarich, wie e alda Mònn, debäi
ìsch noch känn siwwezich!
(Ich kann es dir gar nicht beschreiben, aber mein Gustel ist schon
stark zittrig; wie ein alter Mann, dabei ist er noch nicht mal 70!)
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ZìLLarich|kääd
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zittrig
sein
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Dòò kònnsche mache ùnn dùùn, wasse willsch(d): die ZìLLarich|kääd wärrd im Älda imma greeßa!
(Da kannst du machen, was du willst: Die Zittrigkeit nimmt im Alter zu!)
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zìLLarre
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zittern
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Ei, Kennd, hasche kald oLLa fa wass dùschen so
aarich ziLLarre?
(Kind, friert’s dich oder warum zitterst du so?)
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ziLLarre wie Eschbe|laab
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zittern wie Espenlaub
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Vòòr luLLa Ongschd hòmma all geziLLadd wie
Eschbe|laab!
(Vor lauter Angst haben wir ganz stark gezittert!)
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ziLLich
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[zeitig]
reif (Obst)
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Die Bìere sinn disstuur ehnda ziLLich!
(Die Birnen sind in diesem Jahr früher reif!)
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ziLLiche
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reif
werden
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In dämm dòò va|räände Sùmma hònn die
Gweddsche gaa nìdd richdich ziLLiche kinne!
(In diesem verregneten Sommer haben die Zwetschgen
gar nicht richtig reifen können.)
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